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Pogromgedenken am 9.11.

In Gedenken an die Pogrome vom 9. zum 10. November 1938, die Gewaltmaßnahmen des nationalsozialistischen Regimes gegen Juden im Deutschen Reich zur Folge hatten, finden in Neuruppin Veranstaltungen statt, zu denen eingeladen wird:

So, 09.11.2025 - Ausstellungseröffnung und Erinnerung an Max Silberberg
Licht und Dunkel
Grigory Berstein: Hommage an Max Silberberg

9. bis 30. November 2025, Kunstraum Neuruppin 
Vernissage: Sonntag, 9. November 2025, 12:00 Uhr
Finissage: Sonntag, 30. November 2025, 12:00 Uhr

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonnabend 15 - 18:00 Uhr
Sonn- und Feiertag 11 - 13:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Der in Köln lebende, in Moskau geborene Grigory Berstein hat sich in seiner Kunst immer wieder mit der Geschichte seiner Familie und der Shoa beschäftigt. So lag es für ihn nahe, eine künstlerische Würdigung in Form einer ganzen Ausstellung zu dem 1878 in Neuruppin geborenen Kunstsammler Max Silberberg zu schaffen.

In diesem Rahmen wird die Gedenktafel für Max Silberberg vorgestellt.

Weitere Informationen: https://www.kunstraum-neuruppin.de/Ausstellungen.html


So, 09.11.2025 - Kommt mit uns Stolpersteine putzen

Um 14:00 treffen wir uns vor dem JWP und ziehen gemeinsam los zum Stolpersteine putzen und Gedenken.

Ab 16:30 gibt es im Haus eine musikalische Lesung mit Microphone Mafia.

Wir erinnern und gedenken des Novemberpogroms von 1938. Bei den antisemitischen Exzessen wurden nach aktuellem Forschungsstand 1.406 Synagogen und Betstuben zerstört, 191 Synagogen in Brand gesteckt. Reichsweit wurden über 7.500 jüdische Geschäfte zertrümmert und geplündert. Inzwischen geht die Forschung von über 1.500 Todesopfern aus, die während des Pogroms und an seinen Folgen ums Leben kamen. Hinzu kommen unzählige Menschen, die beschimpft, verprügelt, durch Straßen gehetzt und vergewaltigt wurden.

Seit längerem schon lässt sich beobachten, dass antisemitische Übergriffe und öffentlich antisemitische Aussagen zunehmen, dem gilt es sich vehement entgegen zu stellen. Wir sagen Kein Vergeben, kein Vergessen, auf dass es nie wieder geschehe!

(Quelle und mehr Infos: https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/542301/novemberpogrom-1938/)

Setzt euch mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus auseinander und verschließt nicht die Augen vor den aktuellen Entwicklungen.

Wir sehen uns am 09.11. bringt eure Freund*innen und Familie mit!


So, 09.11.2025 17 Uhr - Konzert zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 mit dem Synagogal Ensemble Berlin

Klosterkirche St. Trinitatis Neuruppin
Niemöllerplatz 1
16816 Neuruppin

Eintritt frei. Spenden am Ausgang erbeten.

Synagogal Ensemble Berlin (Leitung: Regina Yantian) Samuel Alman (Russland), Wolf Schestapol und Abraham Dunajewski (Ukraine), Louis Lewandowski (Deutschland), Samuel Naumbourg (Frankreich), Angelo Spizzichino, Mario Castelnuovo-Tedesco (Italien), Charles Osborne (USA)

Das renommierte Synagogal Ensemble Berlin nimmt uns mit auf eine Reise durch die Synagogalmusik Ost- und Westeuropas und der USA. Neben Musik von Louis Lewandowski, der – eng verbunden mit der Emanzipation und der gesellschaftlichen Gleichberechtigung der Juden – im 19. Jahrhundert wie kaum ein anderer die Entstehung einer neuen Synagogalmusik prägte, erklingen Werke von Samuel Alman (Russland), Wolf Schestapol und Abraham Dunajewski (Ukraine), Louis Lewandowski (Deutschland), Samuel Naumbourg (Frankreich), Angelo Spizzichino, Mario Castelnuovo-Tedesco (Italien), Charles Osborne (USA)

https://www.kirche-wittstock-ruppin.de/kirchenkreis-allgemein/ev-kirchenkreis-wittstock-ruppin/veranstaltungen-kk-detail.html?tx_evangtermine_detail%5Baction%5D=show&tx_evangtermine_detail%5Bcontroller%5D=Eventcontainer&tx_evangtermine_detail%5BID%5D=693809&cHash=782063bef22feecf47e626d4e4c89b31

Schwarz-weißes Porträt: Nahaufnahme eines glatzköpfigen Mannes mit kleinem Schnurrbart. Er blickt nachdenklich zur Seite, die Wange auf die rechte Hand gestützt, am Finger ein Ring. Formelle Kleidung, neutraler Hintergrund.