Seetorviertel

Dieses neu entstehende und aktuell zu entwickelnde Quartier  der Fontanestadt, ist die letzte größere innerstädtische Baufläche am Ruppiner See. Der erste Impuls für eine positive Entwicklung wurde bereits durch zwei Neubauten im Süden des Gebietes gegeben. Es ist das Resort Mark Brandenburg und die Fontane Therme. Beide Häuser befinden sich in bester Lage  und können inzwischen attraktive Angebote für Touristen und Einheimische bieten.
Namenspatron des Viertels ist das ehemalige Seetor, welches sich in der Seestraße befand. Während der Zeit der Industrialisierung und danach dienten die Flächen unter anderen für das städtische Gaswerk sowie als Produktionsstandort für Feuerlöscher (Minimax)

Mit der Wende 1989 kam es zu ersten Nachnutzungsideen für das Gebiet. Darum wurde 2001 das Stadtplaner-Büro Spath & Nagel mit der Rahmenplanung für das Seetorviertel beauftragt.

Das im Nordbereich des Quartiers, in 2017 fertiggestellte, private Bauprojekt „Seetor Residenz“, wird die Gesamtentwicklung des Gebietes  weiter voranbringen. Aktuell wird beispielsweise schon jetzt das  Verwaltungsgebäude der ehemaligen Minimax Feuerlöschgerätewerke, einer grundhaften Sanierung unterzogen. In dem denkmalgeschützten Gebäude sollen neue Wohnungen entstehen.
Die Fertigstellung des Rahmenplans erfolgte im Oktober 2016.   Die Stadtverordnetenversammlung hat den Plan am 10.10.2016 beschlossen. Er ist damit Entscheidungs- und Handlungsgrundlage für die weitere Entwicklung des Gebietes.

Rahmenplan Seetorviertel - Planzeichnung
Bericht Städtebauliches Konzept Rahmenplanung Seetorviertel 

Im Vorfeld zu einem Grundstücksverkauf im Seetorviertel konnte die Stadtverwaltung den Investor von den Vorzügen eines Gutachterverfahrens überzeugen. Es konnte somit in das laufende Verfahren integriert werden. Durch diese Herangehensweise konnte man dem an dieser Stelle hohen städtebaulichen Anspruch des Gebietes besonders gerecht werden. Die Stadtmauer, die Nähe zum Ruppiner See sowie zur Altstadt gaben hier u.a. den Rahmen für die Planungsideen vor.  Den 1.Preis erhielt das Architekturbüro  „Springer Architekten GmbH“ aus Berlin mit einem Entwurf aus einer straßenbegleitenden Bebauung und drei hintereinander stehenden Zeilen. Durch das Einrücken der Ecken sowie eine deutlichen Staffelung der Höhen wird eine wiedererkennbare Kubatur geschaffen. Den 2.Preis erhielt das Büro „Glück und Partner“ aus Stuttgart mit einer Punkthausbebauung hinter der straßenbegleitenden Bebauung. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld durch die „AIN-Plan GmbH“ aus Neubrandenburg , die den 3.Preis bekam.

Kontakt

Antje Schulz
Amt für Stadtentwicklung und Umwelt
Tel.: 03391 355-723
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Mail: antje.schulz@stadtneuruppin.de